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Der Klassiker: Bilderrahmen aus Holz

Holzrahmen: wohnlich, solide und sehr beliebt

Er ist der Klassiker unter den Bilderrahmen, Everybody‘s Darling und hat viele Gesichter: der Holzrahmen. Schon seit den Anfängen des Bilderrahmens waren Modelle aus Holz besonders gängig und beliebt. Nicht zuletzt deshalb, weil Bilderrahmen im 14 Jh. häufig auch aus alten Möbelstücken, wie zum Beispiel aus Stuhllehnen gefertigt wurden. Auch heute ist der natürliche Werkstoff Holz beliebt in der Architektur, der bildenden Kunst und im Kunstgewerbe, sowie als Baustoff für Möbel, Böden und auch Bilderrahmen. Was dieses Material so besonders macht und welche Bilderrahmenmodelle es aus Holz gibt, erfahren Sie hier.

Hölzer für Bilderrahmen

Für die Herstellung von Bilderrahmen kommen verschiedene Hölzer infrage. Zum Beispiel sind Eiche, Nussbaum, Kirsche oder auch Linde sehr beliebt. Das Beizen und Lasieren von Holz kann die Optik dann noch verfeinern und anpassen. Aber auch naturbelassene Modelle werden gerne verwendet. Entscheidend ist häufig die natürliche Holzstruktur, welche sich bei den jeweiligen Holzarten stark unterscheiden kann. Ein Bilderrahmen aus Bambus sieht beispielsweise ganz anders aus als einer aus Mahagoni.

Was ebenfalls für Holzrahmen spricht, ist die Möglichkeit der unterschiedlichen Einfärbung. Bilderrahmenholz kann grün, blau oder auch in einer anderen Wunschfarbe gestaltet werden. Letzteres ist zum Beispiel bei der Bestellung von Multicolor-Bilderrahmen möglich. Diese Rahmen können in der gewünschten RAL-Farbe lackiert werden.

Holz gibt es nicht nur von Natur aus schon in den verschiedensten Ausführungen und Farben. Die Bearbeitung kann auch einen massiven Unterschied machen. Da sich das Material hervorragend bearbeiten lässt, kann es in viele Formen gebracht werden. Deshalb ist Holz auch die Basis für einen der schönsten Rahmentypen: den Barockrahmen. Die Oberfläche von Holz lässt sich mit dem entsprechenden Werkzeug hervorragend in Form bringen und so kommt es, dass ein feines plastisches Relief an der Oberfläche des Holzes eingearbeitet werden kann. Diese Eigenschaft von Holz wurde besonders im 17. und 18. Jahrhundert ausgenutzt. Häufig wurden Holzrahmen auch vergoldet, was vor allem bei kirchlicher Dekoration der Fall war, wo sich die Holzrahmen als Erstes verbreiteten.

Wieso ist der Holzrahmen so beliebt?

Holz als Material für Bilderrahmen hat sich von Anfang an bewährt. Bilderrahmen aus Massivholz verbessern das Raumklima und wirken einer elektrostatischen Aufladung des Staubs entgegen. Außerdem sind sie besonders robust und verziehen sich nicht so schnell. Auch optisch macht ein Holzrahmen einiges her. Zwar sind Bilderrahmen aus Aluminium und Kunststoff ebenfalls beliebt, doch die natürliche Schönheit, die ein Holzrahmen ausstrahlt, ist unersetzlich.

Holz lässt sich außerdem unglaublich gut kombinieren - ob nach innen oder nach außen orientiert. Das bedeutet man kann im Rahmen viele verschiedene Motive einfassen – ob Landschaft oder Porträt, Scherenschnitt oder Objekt. Auch bei der Kunstform sind keine Grenzen gesetzt: Drucke, sowie Aquarelle, Zeichnungen und Fotos oder sogar Spiegel können in Holzrahmen exzellent eingefasst werden. Aber auch außenherum lässt sich der Holzrahmen mit vielen Materialien, Möbeln und Einrichtungsstilen kombinieren ob rustikal, modern oder futuristisch. Der Holzrahmen ist ein wahres Chamäleon. 

Wer immer im Bilde ist, fällt nicht so leicht aus dem Rahmen.Hans Clarin, Schauspieler

Massivholz für Bilderrahmen

Bilderrahmen können, genau wie Möbel auch, aus Massivholz bestehen. Denn nicht jeder Holzrahmen ist auch automatisch „massiv“. Wenn ein Bilderrahmen komplett aus Holz besteht und nur die Rückwand und das Rahmenglas aus anderen Materialen hergestellt wurden, dann kann man von einem Massivholzrahmen sprechen. Bei Bilderrahmen wird auch zuweilen MDF (Mitteldichte Holzfaserplatte) verwendet, bei dieser handelt es sich um Pressspan und nicht um Massivholz.

MDF-Platten bestehen aus unterschiedlich großen beleimten Spänen, die in zumeist drei bis fünf Schichten zu Mehrschichtplatten verpresst werden. Und wer hat es erfunden? Genau, die Schweizer. Oder besser gesagt der Ingenieur Fred Fahrni, der in den 1930er Jahren an der ETH Zürich geforscht hat.

Schnell nachwachsende Rohstoffe

Da Holz ein natürlicher Rohstoff ist, welcher den Lebensraum vieler Tiere darstellt, ist die Wahl für einen Bilderrahmen aus Holz vielleicht nicht immer einfach. Zum Glück gibt es Bilderrahmen aus diesem Material, die aus schnell nachwachsenden Holzarten hergestellt werden. Dadurch wird umweltbewusstes Handeln möglich, ohne ein Vermögen ausgeben zu müssen. Die Bilderrahmen sehen außerdem noch schick aus: Bambus und Gummibaum sind die zwei Trendsorten von Holzalternativen für den umweltbewussten Naturfreund, welcher trotzdem nicht auf eine schicke Optik verzichten möchte. nielsen bietet hier die Serie "EcoCare" an.

Was bedeutet FSC zertifiziertes Holz?

Bilderrahmen aus Holz sind nicht alle gleich. Der Rohstoff kann aus verschiedenen Quellen bezogen werden, wobei vor allem seit den letzten Jahren besonderes Augenmerk auf umweltfreundliche Kriterien gelegt wird. Neben den oben genannten Modellen aus speziellen Hölzern gibt es auch Rahmen, die aus den gängigen Holzarten hergestellt werden, welche aber ein sogenanntes FSC-Zertifikat tragen. Wenn Holz dieses Siegel trägt, dann stammt es nachweislich aus ökologischem Anbau in verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern. Auch einige Bilderrahmen haben dieses Zertifikat. So kann man ohne schlechtes Gewissen einrahmen, was einem lieb ist und gleichzeitig umweltbewusst handeln.

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